2010 erwarb die WPK Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, eine Gesellschaft der Unternehmensgruppen Eisen und Schwaar, die Flächen nördlich und östlich der Festungspionierschule. Durch die Unternehmensgruppe Schwaar wurde das Potenzial der Idee einer Gartenstadt erkannt und der Architekt Professor Klaus Theo Brenner mit der Konzeptentwicklung für die Gartenstadt-Karlshorst beauftragt.
Es war ein richtungsweisender Schritt für die Stadtentwicklung und, wie der Fachbereich Stadtplanung Lichtenberg festhält, der mutige Entscheid eines Investors, «hier etwas deutschlandweit Einmaliges zu schaffen – ein komplett neues Wohnviertel, aufbauend auf der historischen Gartenstadtidee, gestaltet von einem namhaften Architekten». Ohne den unternehmerischen Mut der Eisen-Gruppe hätte diese Vision jedoch nicht Realität werden können, musste doch zunächst ein riesiges brach liegendes und von Altlasten geprägtes Areal mitten in Karlshorst saniert werden, bevor es urbanisiert werden konnte.
URBANES GRÜN ERLEBEN: Noch in der Berliner Kernstadt, doch fernab der Hektik und mit unverbaubarer Natur vor der Tür. In einem hochwertigen Zuhause, das sich in eine anspruchsvolle Gesamtarchitektur einfügt und doch sehr individuell ist.
Das war die Idee von Prof. Klaus Theo Brenner. Das Projekt GARDO · Gartenstadt Karlshorst präsentiert sich in der Tradition der Modelle aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts und als Gegenentwurf zum aufgelösten Siedlungsbau auf der grünen Wiese. Mitten in Berlin entsteht eine nahezu ideale «grüne Stadt», die ein gewachsenes, naturnahes Stadtviertel erweitert.